Montag, 22. Juni 2015

Der deutsche Kinofilm

Am Donnerstag 20:00 im Institut Français in Berlin, Kurfürstendamm 211, Eintritt frei:

Gesamtdarstellungen der deutschen Kinolandschaft sind selten geworden. Gewagt hat sie der französische Filmpublizist Pierre Gras.

„Der deutsche Film kann gar nicht besser sein“, nannte Joe Hembus 1961 seine polemische Parteinahme für den Neuen Deutschen Film. Seitdem sind Gesamtdarstellungen der deutschen Kinolandschaft selten geworden. Gewagt hat sie der französische Filmpublizist Pierre Gras mit dem Buch „Good Bye, Fassbinder! Das deutsche Kino nach 1990“ (Alexander Verlag Berlin).Das deutsche Kino hat wieder Anschluss an den internationalen Film gefunden. Filmästhetisch anspruchsvolle Filme werden im Ausland mit einer Aufmerksamkeit wahrgenommen, von der man hierzulande oft nicht viel verspürt, auch wenn deutsche Filme davon profitieren. Pierre Gras diskutiert mit zwei von ihm im Buch hervorgehobenen Filmemachern, Romuald Karmakar und Christoph Hochhäusler, über die Besonderheiten der deutschen Kinolandschaft im internationalen Vergleich. Romuald Karmakar wird ab 2017 im neuen Volksbühnen-Team von Chris Dercon vertreten sein. Hochhäuslers Film „Die Lügen der Sieger“ läuft seit dem 18. Juni im Kino. Moderiert und übersetzt wird die Veranstaltung vom Drehbuchautor Marcus Seibert.
In Zusammenarbeit mit dem Alexander Verlag und dem Bureau du livre.

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