Mittwoch, 2. November 2016

Wir Monster DVD


Seit zwei Wochen im Handel ist die DVD des Kinofilms „Wir Monster“ von Sebastian Ko, Drehbuch Marcus Seibert und Sebastian Ko.



"Nach Jahren unglücklicher Ehe haben sich Paul und Christine getrennt und stehen am Anfang neuer Beziehungen. Nur Tochter Sarah leidet unter der Auflösung der Familie. Mitten in der Pubertät ist ihr alles zuzutrauen. Nach einem heftigen Streit mit ihrer Freundin Charlie schwimmt nur noch deren Rucksack im Wasser. Sarah gesteht: Sie hat Charlie getötet. Paul und Christine sind allein mit der Schuld und Verantwortung für die Tat. Und sie sind sich einig: Eine Haftstrafe oder den Spießrutenlauf in der Schule würde ihre labile Tochter nicht überstehen. Der »Unfall« wird vertuscht. Niemand darf davon erfahren. Um von Sarahs Schuld abzulenken, denunzieren Paul und Christine Charlies Vater bei der Polizei. Er soll hinter dem Verschwinden seiner Tochter stecken. Und das ist erst der Anfang. Ihnen ist jedes Mittel recht, um ihre Tochter zu beschützen."

Eine Geschichte irgendwo zwischen Chabrol und Familiendrama.

Bestellungen – auch von Presseexemplaren – am besten direkt bei Goodmovies oder mit mir Kontakt aufnehmen.

Raymond Depardon: Errance


Veröffentlichungsankündigung in eigener Sache – Der neue Band der dfi-Schriftenreihe ist da: Raymond Depardon "Irrfahrt" von mir aus dem Französischen übersetzt.

"Was nicht im Bild ist, lässt mich leiden. Ich übertrage meine filmische Erfahrung darauf, was in meiner Fotografie nicht im Bild ist. Vielleicht habe ich mich deshalb in der Fotografie immer schlechter positionieren können als in meinen Filmen. Ich liebe die Kadrierung, ich liebe auch die Parteinahme, die Selektion, das editing, die Auswahl der Bilder. Die Kadrierung ist mit dem Begriff der Zeit und des Ortes verbunden. Sie hat an beidem teil. Wie der Augenblick ist sie ein Grundelement von Fotografie und Film. Der Augenblick ist mir allerdings nicht so wichtig… Ich stimme lieber das Lob des Augenblicks ohne Bedeutung an, der zwischen zwei wichtigen Augenblicken liegt. Ein Augenblick, der kein bevorzugter Moment ist, sondern ein gewöhnlicher, eine schwache Zählzeit, wie ich das vor ein paar Jahren genannt habe."

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